Die Craniosacral Therapie nach osteopathischen Grundsätzen ist eine sanfte und subtile Behandlungsform, welche den ganzen Körper umfasst, sich besonders aber auf das craniosacrale System ausrichtet. Dieses physiologische System umfasst Schädelknochen (Cranium), Wirbelkörper, Kreuzbein (Sacrum), Hirn-und Rückenmarksmembrane,sowie Hirn-und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor), welche das zentrale Nervensystem schützt. Der Liquor fluktuiert rhythmisch im Frequenzbereichvon 6-12 Zyklen pro Minute. Die feine Schwingung breitet sich im ganzen Körper aus und kann von geübten Händen wahrgenommen werden.
Die craniosacrale Arbeit basiert auf naturwissenschaftlichen Grundlagen, die Existenz und Funktion des Systems wurde mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen. Die Techniken haben sich aus der Erfahrung heraus entwickelt, unterliegen empirischen Kenntnissen und bewähren sich in der Praxis.
Das craniosacrale System hat Einfluss auf andere wichtige physiologische Systeme wie endokrines System, Nerven- und Muskelsystem.
Therapie – Praxis:
In der Therapeutischen Arbeit geht es darum, die verschiedenen Aspekte dieses Ansatzes zu berücksichtigen und zu integrieren.
Durch das Palpieren des CS-Rhythmus kann man Asymmetrien und Blockaden im Körper- und Organ-System auffinden und durch bestimmte Griffe und Interventionen an Schädelknochen und Suturen das Bindegewebe, die Fascien und Membrane lösen. Dadurch ermöglichen wir eine freiere Zirkulation des Liquors im System und damit eine bessere Bewegungsübertragung auf alle beteiligten Körper-Strukturen. Ebenso kann durch diese feine Arbeit an den Bindegwebestrukturen Zugang zu Spannungen und traumatischen Inhalten erreicht werden, welche in der Zellmatrix des Bindegewebes abgelegt sind. Traumatische Ereignisse und die dabei in Bindegewebestrukturen gespeicherten und gehaltenen Energien können "gelöst" und entspannt werden.
Weitere Informationen bei: https://www.craniosuisse.ch/
Indikationen
Stressbedingte Beschwerden z.B. Nervosität, Schlafstörungen
Nacken-, Rücken-, Beckenbeschwerden
Schleudertrauma
Kopfschmerzen / Migräne
Augen, Ohren / Tinnitusbeschwerden,
Schwindel- und Gleichgewichtsstörungen
Kiefergelenkprobleme
Asthma, Allergien
Organerkrankungen, Verdauungsstörungen
Folgen von Unfällen z.B. Schleudertrauma, Gehirnerschütterung
Rehabilitation nach Krankheiten und Operationen
Psychische Unausgeglichenheit z.B. Depression,
Müdigkeit, Erschöpfung, Angstzustände
Trauerprozesse / Trauerarbeit
Stärkung der eigenen Ressourcen und des Immunsystems
zappelige Kinder, ADHS, ADS